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Einstieg in den Raspberry Pi - Teil 3: Programmieren

Grundsätzlich kann man auch die Arduino IDE auf dem Raspberry Pi installieren oder mit dem vorinstallierten Programm Geany, einem sehr funktionalen Editor, in verschiedenen Programmiersprache programmieren, aber seinen Namen hat der Raspberry Pi von der Programmiersprache Python; ursprünglich war er nur als Python interpreter geplant. Also: Wer Programmieren des Raspberry Pi sagt, meint meist die sehr weit verbreitete und einfach zu erlernende Sprache Python.

In den letzten Jahren hat sich das Programm Thonny als Integrierte Entwicklungsumgebung (IDE=Integrated Development Environment) für Python-Programme etabliert.

 Thonny - Entwicklungsumgebung für den Raspberry Pi

Man unterscheidet grundsätzlich den Editor im oberen Teil des Fensters, hier werden die Programme geschrieben, und die Shell im unteren Teil, hier laufen die Programme mit möglichen Ein- und Ausgaben ab. Man kann aber auch in der Shell direkt kurze Befehle eingegeben.

Fortgeschrittene Programmierer sollten im Bild oben rechts auf „Switch to regular mode“ klicken, um auch die Menüleiste angezeigt zu bekommen.

 Thonny - Entwicklungsumgebung für den Raspberry Pi - Fortgeschrittener Modus

Wer die Programmiersprache autodidaktisch erlernen möchte, kann dies anhand einer Vielzahl von Büchern tun. An dieser Stelle wird die Methode „Learning by doing“ empfohlen, also einfach die Programmbeispiele nachmachen. Meist ist der Programmcode selbsterklärend. Das ist das Schöne an Python.

Um unnötigen Frust zu vermeiden, sollen an dieser Stelle einige wenige Regeln genannt werden, die sich vornehmlich an Umsteiger von Arduino C/C++ richten:

Der Variablentyp muss im Gegensatz zu C/C++ nicht deklariert werden. Den Typ erkennt Python bei der ersten Benutzung. Wenn man z.B. in der Shell type(„abc“) eingibt, erhält man als Ausgabe <class ‚str‘>; es wird also der Typ String wegen der Hochkommata erkannt.

Die Befehlszeile wir nicht mit einem Semikolon abgeschlossen. Stattdessen muss bei Python sorgfältig auf Einrückungen geachtet werden. Also: jeder Befehl beginnt grundsätzlich an der ersten Stelle des Absatzes.

Einrückungen (engl. indentations) (meist Tab=vier Leerzeichen) erfolgen (meist automatisch) bei Verzweigungen, Schleifen oder Selbst-definierten Funktionen, ggf. auch mehrfach.

Programm- und Variablennamen beginnen immer mit einem Buchstaben oder dem Unterstrich ­­_. Danach können auch Ziffern verwendet werden. Der Unterstrich ist das einzige erlaubte Sonderzeichen und wird meist für besondere Zwecke verwendet.

Wie gesagt: Weitere Erklärungen zu Python mit den Programm-Beispielen.

Themen: #raspberry, #wissen
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