Bluetooth für Mikroelektronik
Im Zuge der Digitalisierung spielt auch die Einbindung von mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets in den Schulunterricht eine immer größer werdende Rolle. Und auch bei Mikrocontrolling Projekten in den heimischen vier Wänden findet dieser Trend immer häufiger Einzug.
Die Bluetooth-Technik spielt dabei eine übergeordnete Rolle. Sie ermöglicht eine sichere Drahtlose-Kommunikation zwischen einem oder mehreren Bluetooth-fähigen Geräten. Da die meisten Mikrocontroller ab Werk nicht direkt Bluetooth-fähig sind, müssen diese mit einem zusätzlichen Modul ausgestattet werden.
Hierbei unterscheiden wir zwischen „Master“ und „Slave“ Modulen. Diese zugegebenermaßen etwas in die Jahre gekommenen Begrifflichkeiten dienen der Bezeichnung der hierarchischen Ordnung innerhalb der Kommunikation zweier Bluetooth Schnittstellen. Dabei ist das „Master“ Modul ausschließlich zum Senden von Signalen vorgesehen, während das „Slave“ Modul den Part des Empfängermoduls einnimmt. Eine besondere Ausnahme bilden hier „Master/Slave“ Module, wie z.B. das HC-05, welche in der Lage sind Signale zu senden und zu empfangen.
Wie nutze ich die Bluetooth Schnittstelle?
Dank großartiger Tools wie dem MIT App Inventor sind eigene Apps im Handumdrehen programmiert. Damit diese Apps mit dem Mikrocontroller kommunizieren können, greift man auf die bewährte Bluetooth Technik zurück. Dabei wird der Mikrocontroller (mit einem angeschlossenen Bluetooth Modul) mit dem mobilen Endgerät gekoppelt. Nach dem Herstellen einer erfolgreichen Bluetooth Verbindung können Sie nun per Tasteneingabe auf dem Endgerät Befehle an den Mikrocontroller senden, ohne dabei auf eine zusätzliche Kabel- oder WiFi Verbindung angewiesen zu sein.