Lochrasterplatine: Basis für den Prototypenbau
Bei Lochrasterplatinen, umgangssprachlich häufig auch als Leiterplatten bezeichnet, handelt es sich um leitfähige Platinen. Die Lochplatten werden als Basisträger für elektronische Komponenten verwendet. Sie sind mit einer Vielzahl von Montagelöchern mit einem vordefinierten Lochrasterabstand von 2.54mm ausgestattet und somit zu vielen Bauteilen innerhalb der Mikroelektronik kompatibel. Auf diesen Befestigungspunkten werden unter Verwendung von Lötwerkzeug oder Verschraubungen Komponenten festmontiert.
Der Kern der Lochrasterplatinen besteht dabei häufig aus einem isolierten Material, wie Kunststoff oder Papier. Damit das nichtleitende Material an Leitfähigkeit gewinnt, wird dieses mit einer dünnen Kupferschicht überzogen.
Einsatzgebiet von Lochrasterplatinen in der Mikroelektronik
Im Gegensatz zum herkömmlichen Steckbrett, englisch auch Breadboard genannt, in welches Bauteile sekundenschnell ein- und ausgesteckt werden können, werden elektronische Komponenten auf einer Leiterplatte dauerhaft montiert. Der Vorteil von Schaltungen, die auf einer Leiterplatte montiert worden sind, besteht hierbei in der Langlebigkeit. Die feste Montage der Bauelemente bietet so unter anderem Schutz vor sich lösenden Kontakten in einer Umgebung, in welcher der Prototyp beispielsweise Vibrationen ausgesetzt wird. Leiterplatten kommen also vornehmlich immer genau dann zum Einsatz, wenn eine zuvor getestete Schaltung über eine längere Zeitdauer unter erschwerten Bedingungen getestet werden soll.
In unserem Onlineshop findet Ihr Lochrasterplatten in verschieden Größen, Formen und isolierten Materialien. Bei Fragen stehen wir gerne zu Ihrer Verfügung.