Schrittmotoren für Ihr Mikroelektronik Projekt
Die Besonderheit von Schrittmotoren wird deutlich, wenn wir uns die Bezeichnung selbst ein wenig genauer anschauen: Schrittmotoren zählen zur Gruppe der bürstenlosen Gleichstrommotoren und überzeugen im Makerbereich, zum Beispiel bei CNC-Fräsen oder 3D-Druckern, durch eine kleine, aber besonders wichtige Eigenschaft: Die Umdrehung des Motors wird technisch in eine gegebene Anzahl von sog. Schritten unterteilt.
Der Vorteil besteht dadurch in der absoluten Präzision von Schrittmotoren. Innerhalb einer elektronischen Steuerung können diese Schritte mit der im Schrittmotor befindlichen Welle exakt angesteuert werden.
Wie funktionieren Schrittmotoren?
In diesem Zuge sollten wir den Begriff „Schritt“ näher erklären:
Ein Schritt bezeichnet die Strecke zwischen zwei Elektromagneten innerhalb des Schrittmotors. In einem Schrittmotor befinden sich nämlich viele kleine Elektromagneten - diese Magneten erzeugen die eigentliche Rotation, indem Sie der Reihe nach ein- und ausgeschaltet werden.
Stellen Sie es sich am Beispiel einer Uhr bildlich vor: wir nehmen an, dass auf dieser Uhr an den Uhrzeiten 3, 6, 9 und 12 Uhr Elektromagnete sitzen. Versorgen wir unsere fiktive Uhr mit Strom, wird der magnetische Stundenzeiger zuerst in Richtung des ersten Elektromagneten (hier: 12 Uhr) gezogen. Dort angekommen schaltet der Magnet ab und der zweite Elektromagnet (3 Uhr) schaltet sich ein. Der Zeiger wandert dadurch im Uhrzeigersinn weiter. Dieser Weg wird als Schritt bezeichnet.