Sensoren - die elektronischen Sinnesorgane
Sensoren sind aus der Mikroelektronik nicht wegzudenken und das aus gutem Grund, durch Sie sind wir überhaupt erst in der Lage komplexe Projekte umzusetzen. Sensoren dienen dabei als elektronische Signalgeber (INPUT), die durch Controller oder andere Steuereinheiten weiter verarbeitet werden können.
Wie so häufig finden wir im Haushalt klassische Beispiele für den Einsatz von Sensoren wieder. Handelsübliche Wasserkocher verfügen im Regelfall über Temperaturfühler, die erkennen, ob das Wasser die gewünschte Temperatur erreicht hat. Wird dieser Temperaturwert erreicht, schaltet das Heizelement ab.
Zwischen welchen Sensortypen unterscheidet man?
In der Sensorik unterscheidet man grob zwischen zwei Arten von Sensoren, den aktiven und den passiven Sensoren. Aktive Sensoren erzeugen ein elektrisches Signal und benötigen dadurch keine elektrische Hilfsenergie. Im Bereich der Mikroelektronik finden wir diesen Sensortypen zum Beispiel bei Modulen wieder, die einen Piezokristall enthalten. Sobald die piezoelektrischen Sensoren mit einer Kraft, also einer Einwirkung auf den Messkörper, in Kontakt treten,geben diese ein elektronisches Signal weiter.
Passive Sensoren benötigen eine zusätzliche Energiequelle zur Erzeugung eines elektronischen Signals. Die passiven Sensoren verändern die Messgröße dabei durch Einflüsse aus der direkten Umgebung. Der Temperaturfühler aus dem heimischen Wasserkocher fällt in genau diese Kategorie. Durch die Veränderung der Umgebungstemperatur verändert sich auch direkt die vom Sensor erfasste Messgröße. Typischerweise erfolgt die Auflösung des dabei erfassten Signals im Bereich der Mikroelektronik in einer 5V Auflösung. Die erfasste Messgröße wird vom Mikrocontroller dabei in einen Zahlenwert zwischen 0 und 1023 umgewandelt.
Zusätzlich unterscheidet man zwischen digitalen und analogen Sensoren. Ein digitaler Sensor gibt bei Überschreitung eines Schwellenwertes, der meist mit einem auf dem Sensor befindlichen Potentiometer variabel festgelegt wird, eine 1 bzw. eine 0 aus. Analoge Sensoren geben, je nach anliegender Stromversorgung, einen Messwert zwischen 0 und bis zu 1023 aus.
Sensoren in der Mikroelektronik - unsere Empfehlung
In der Mikroelektronik hat sich eine Reihe von spezifischen Sensoren als besonders nützlich erwiesen. Du findest diese Sensoren unter anderem als Bestandteil unserer Starter Sets wieder.
Ultraschallsensor HC-SR04 – Sensor zur Messung von Entfernungen
Bewegungsmelder HC-SR501 – Sensor zur Erkennung von Bewegungen
Temperatursensor TMP36GT9Z oder DS18B20 – Sensor zur Messung von Temperaturwerten
Feuchtigkeitssensor – Sensor zur Messung von Feuchtigkeit eines Elements, zum Beispiel der Bodenfeuchtigkeit
Neigungssensor SW-520D – Sensor zur Bestimmung der Lageposition
Darüberhinaus findest du in unserem Shop auch viele weitere Sensoren. Besonders interessant:
Lichtschranke - Sensor zur Erkennung einer Unterbrechung zwischen einem Sender und einem Empfänger Modul
MH-Z19B - Sensor zur Messung des CO2 Wertes in der Umgebung, wird gerne bei CO2-Ampeln eingesetzt
Hall-Sensor - Sensor zur Messung von Magnetfeldern
Wägedrucksensoren - Sensoren zur Gewichtsmessung
Neben den oben stehenden Sensoren findest du noch viele weitere in unserem Sortiment. Bei Rückfragen zur Verwendung oder zum Einsatzgebiet darfst du uns natürlich gerne kontaktieren!