Elektrolytkondensator für Mikroelektronik kaufen
Elektrolytkondensatoren, kurz Elkos genannt, erfüllen in einem Schaltkreis eine besondere Funktion, denn Sie dienen als kapazitive Zwischenspeicher. Elkos werden dafür verwendet unerwünschte Frequenzen zu entkoppeln und Spannungen innerhalb eines Stromkreises zu glätten. Die Elektrolytkondensatoren dienen zudem als Energiespeicher in Gleichspannungskreisen und puffern durch die Versorgungsspannungen entstehende Lastspitzen ab.
Innerhalb der Baugruppe der Kondensatoren weisen Elkos eine Kapazität auf, die im direkten Vergleich mit Keramikkondensatoren oder Folienkondensatoren vergleichsweise hoch ausfällt.
Wichtiger Hinweis: Elkos dürfen nur mit Gleichspannung betrieben werden, denn eine Falschpolung (die Anode ist der Pluspol) könnte den Elko explosionsartig zerstören.
Trimmerkondensatoren – variabel einstellbare Kondensatoren
Trimmerkondensatoren (Trikos) zählen zur Gruppe der variablen Kondensatoren und dienen als kapazitive Energiespeicher.
Die Trikos werden, im Gegensatz zu Folien-, Keramik- und Elektrolytkondensatoren, nur zur feinen Erstkalibrierung von elektronischen Geräten während der Fertigung und Wartung eingesetzt. Bei einer Erstinbetriebnahme oder einer Reparatur eines Gerätes dienen sie zum Abgleich von elektrischen Schwingkreisen.
Keramikkondensatoren in der Mikroelektronik
Keramikkondensatoren (Kerkos) zählen neben Folien- und Elektrolytkondensatoren ebenfalls zu der Gruppe der elektrischen Kondensatoren. Sie bestehen aus einer dünnen Keramikschicht, die innerhalb des Bauteils als Dielektrikum, also als isolierende Schicht, fungiert. Diese Keramikschicht ist namensgebend für den Kondensator.
Keramikkondensatoren werden in zwei Klassen unterteilt:
Klasse-1-Kondensatoren werden innerhalb von elektrischen Stromkreisen mit einer hohen Frequenzgenauigkeit eingesetzt.
Klasse-2-Kondensatoren werden in Schaltungen verwendet, in denen besonders hohe Kapazitätswerte notwendig sind. Sie zeichnen sich durch eine besonders hohe Volumeneffizienz aus.
Der Folienkondensator – was ist das?
Folienkondensatoren (Folkos) gehören, neben den Keramikkondensatoren und Elektrolytkondensatoren, zu den am häufigsten eingesetzten Kondensatorbauarten. Auch diese dienen als kapazitive Energiespeicher.
Die Besonderheit von Folienkondensatoren ergibt sich aus ihrer Bauform: Damit eine besonders hohe Kapazität erreicht werden kann, verwendet man bei dieser Kondensatorbauart eine idealerweise extrem dünne, reißfese und temperaturbeständige Folie. Zwischen zwei dieser Folien, die meist aus Aluminium bestehen, wird bei der Herstellung ein Dielektrikum (also ein elektrisch schwach- oder nichtleitende Substanz) gewickelt.
Folienkondensatoren zeichnen sich durch eine vergleichsweise kleine Toleranz, eine sehr lange Lebensdauer und eine hohe Zuverlässigkeit aus.
Die Bauform der Folienkondensatoren lässt sich grob in zwei Gruppen aufteilen. Wir unterscheiden zwischen einer ovalen und einer rechteckigen Form. Bei beiden Bauarten mit Epoxy abgedichtet.